Diagnostik

EKG

Das EKG bezeichnet die Aufzeichnung der elektrischen Aktivität aller Herzmuskelfasern des Herzens. Mittels dieser Untersuchung kann die Herzfrequenz (Bradykardie/ Tachykardie), der Herzrhythmus (regelmäßig/ unregelmäßig) und die Aktivität der Herzvorhöfe und Herzkammern abgelesen werden. Für die Diagnostik von Herzrhythmusstörungen wie Extraschläge des Herzens aber auch Störungen der Erregungsleitung und -ausbreitung (Schenkelblock/ AV-Block) ist das EKG ebenso unverzichtbar wie zur Diagnose eines möglichen Herzinfarktes. Bei einem normalen EKG wird das Herz in Ruhe ohne Anstrengung beobachtet.

24 Stunden Blutdruckmessung

Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 h regelmäßig durch ein tragbares Gerät gemessen. Hierdurch lässt sich beurteilen, ob ein behandlungsbedürftiger Bluthochdruck vorliegt oder ob eine bestehende medikamentöse Blutdruck senkende Therapie neu angepasst werden sollte.

Präoperative Diagnostik

Vor einigen ambulanten oder stationären operativen Eingriffen kann es erforderlich sein, eine präoperative Diagnostik bestehend aus Laboruntersuchung, körperlicher Untersuchung und EKG durchzuführen.

Ultraschall der Bauchorgane (Abdomensonographie)

Die Abdomensonografie ist die Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz, Darm, Gefäße und Lymphknoten). Sie wird angewandt im Rahmen der Vorsorge und v.a. bei unklaren Beschwerden im Bauchraum. Entzündliche Veränderungen aber auch gut- und bösartige Erkrankungen an den Organen (Zysten, Tumore) können diagnostiziert werden.